Lebensstil

Die Vorteile von Hanf in der Pferdefütterung

Hanf hat sich in den letzten Jahren als wertvolle Ergänzung in der Pferdefütterung etabliert. Die vielseitigen Bestandteile der Hanfpflanze, darunter Hanfpreskuchen (Hanfkuchen), Hanfschalen (Hanfkleie) und Hanfsamenöl, bieten eine Vielzahl an gesundheitlichen Vorteilen für Pferde. In diesem Artikel beleuchten wir die Vorzüge von Hanfprodukten für die Pferdeernährung im Detail.

1. Hanfkuchen: Eine reichhaltige Quelle essenzieller Nährstoffe

Hanfkuchen (auch bekannt als Hanfpellets) ist ein Nebenprodukt der Ölpressung und eine ausgezeichnete Quelle für essentielle Nährstoffe. Dazu zählen hochwertige Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, leicht verdauliches Protein, Ballaststoffe und Vitamine.

Die Vorteile im Detail:

  • Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren: Diese Fettsäuren sind für ihre entzündungshemmenden Eigenschaften bekannt und fördern die Gelenkgesundheit sowie die Verringerung von Entzündungen.
  • Protein (32 %): Hanfpreskuchen liefert eine beeindruckende Menge an Protein, das für den Aufbau und die Reparatur von Muskel- und Körpergewebe unerlässlich ist.
  • Ballaststoffe: Unterstützen eine gesunde Verdauung und verbessern die Darmgesundheit.
  • Vitamine: Besonders Vitamin E und B-Vitamine tragen zur allgemeinen Vitalität bei.

Nährwerte pro 100 g:

  • Omega-3-Fettsäuren: 3 g
  • Omega-6-Fettsäuren: 7 g
  • Protein: 32 g
  • Ballaststoffe: 15 g
  • Vitamine: Reich an Vitamin E und B-Vitaminen

Zusatznutzen: Durch die hohe Nährstoffdichte und leichte Verdaulichkeit eignet sich Hanfkuchen besonders für Pferde mit erhöhtem Energiebedarf, ältere Tiere oder solche in der Regeneration.

Hanfkleie

2. Hanfkleie (Hanfschalen): Eine hochverdauliche Faserquelle

Hanfschalen sind eine hervorragende Quelle für Ballaststoffe und andere wichtige Nährstoffe. Sie stellen eine ideale Ergänzung für die Futterration dar, insbesondere bei Pferden, die anfällig für Verdauungsprobleme sind.

Die Vorteile:

  • Hochverdauliche Ballaststoffe (40 %): Fördern die Darmbewegung und unterstützen eine ausgewogene Darmflora.
  • Reduzierung von Koliken: Hanfkleie trägt dazu bei, das Risiko von Verdauungsstörungen und Koliken zu senken.
  • Wertvolle Mineralstoffe: Magnesium, Eisen und Zink stärken die Knochen und das Immunsystem.

Nährwerte pro 100 g:

  • Ballaststoffe: 40 g
  • Protein: 20 g
  • Fett: 10 g
  • Mineralstoffe: Hohe Anteile an Magnesium, Eisen und Zink

Zusatznutzen: Hanfschalen sind leicht verdaulich und können die Futtereffizienz steigern, indem sie die Nährstoffaufnahme verbessern.

3. Hanföl (Hanfsamenöl): Essentielle Fettsäuren und Antioxidantien

Hanfsamenöl ist ein weiteres wertvolles Produkt der Hanfpflanze. Es liefert konzentrierte Omega-Fettsäuren und Antioxidantien, die zahlreiche Vorteile für Pferde bieten.

Die Vorteile:

  • Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren: Unterstützen eine gesunde Haut, fördern glänzendes Fell und tragen zur allgemeinen Vitalität bei.
  • Entzündungshemmende Eigenschaften: Reduzieren Allergien, Hautprobleme und Gelenkbeschwerden.
  • Vitamin E: Ein starkes Antioxidans, das freie Radikale neutralisiert und die Zellen schützt.

Nährwerte pro 100 ml:

  • Omega-3-Fettsäuren: 20 g
  • Omega-6-Fettsäuren: 55 g
  • Vitamin E: 15 mg

Zusatznutzen: Hanföl eignet sich hervorragend zur Unterstützung von Hochleistungspferden und Tieren mit Haut- oder Fellproblemen.

Zusammenfassung: Warum Hanfprodukte in die Fütterung gehören

Die Verwendung von Hanf in der Pferdefütterung bietet eine breite Palette an gesundheitlichen Vorteilen:

  • Förderung von Gelenkgesundheit und Beweglichkeit
  • Unterstützung der Darmgesundheit und Vorbeugung von Koliken
  • Verbesserung der Haut- und Fellqualität
  • Stärkung des Immunsystems

Durch die Kombination von Hanfpreskuchen, Hanfkleie und Hanfsamenöl erhalten Pferde eine umfassende Versorgung mit Nährstoffen, die sowohl ihre Gesundheit als auch ihre Leistungsfähigkeit fördern.

Für optimale Ergebnisse empfehlen wir speziell für Pferde entwickelte Hanfprodukte, die den individuellen Bedürfnissen dieser Tiere gerecht werden.

Mehr Lesen: bianca rutter

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